Das Zusammenspiel einiger hundert Katastrophenschutzkräfte im Landkreis Kassel wurde am vergangenen Samstag im Rahmen einer groß angelegten Übung in Gieselwerder erprobt. Mehrere Szenarien waren vorgegeben, so dass die einzelnen Teilbereiche, Wasserrettung, Brandschutz, Gefahrgut und Sanität ihre Fähigkeiten ausreichend unter Beweis stellen konnten.
Neben einem Brand, einem Verkehrsunfall und einer Gefahrgutsituation war für die Sanitätskräfte eine Verpuffung/ ein Brand in einer Grundschule inszeniert worden. Die Einsatzkräfte des DRK Ahnatal wurden somit als Schnelleinsatzgruppe des Sanitätszuges 2 Kreis Kassel mit dem Gerätewagen Sanität, dem Einsatzleitwagen und insgesamt zehn Einsatzkräften alarmiert. Ziel war es, ca. 40 zum Teil schwer verletzte Personen ärztlich zu versorgen und ihre Transportfähigkeit herzustellen. Diesen Auftrag erhielten ebenso die Einsatzkräfte des DRK Hofgeismar. Die Betreuung der nur leicht Verletzten wurde u.a. von den Betreuungshelfern des DRK Vellmar durchgeführt. Die Besatzung des Einsatzleitwagens übernahm dabei die Koordination des Abtransportes der Verletzten in die umliegenden Kliniken. Eine gut organisierte Übung, die den eingesetzten Kräfte viel abverlangte, die Leistungsfähigkeit der Ahnataler Rotkreuzbereitschaft unter Beweis stellte, aber auch Handlungsbedarf im Bereich der Führungs- und Kommunikationsstruktur aufzeigte.