Ein voller Erfolg war das erstmals durchgeführte Hoffest des Ahnataler DRK Ortsvereins. Bei bestem Wetter hatten die Aktiven, Vorstand und Bereitschaftsleitung die Ahnataler Bevölkerung, Freunde Familienangehörige und viele Menschen auf ihren Hof am Ahnataler DRK Haus eingeladen, um zum einen den neuen Krankentransportwagen (KTW) offiziell in Betrieb nehmen zu können, zum anderen aber bei Livemusik und allerlei Angeboten zum Essen und Trinken auch die vielfältige Arbeit des Ahnataler Vereins zu zeigen. Viele Menschen, Familien, Ehrengäste und Mitglieder waren der Einladung gefolgt.
Dabei konnten neben den drei stationierten Fahrzeugen auch der Kleiderladen und das Gebäude besichtigt werden. Für die Kinder standen eine große Hüpfburg und ein Team zum Kinderschminken bereit. Ein Rettungsteam demonstrierte eine Unfallrettung, bei der das neu indienstgestellte Fahrzeug zum Einsatz kommen konnte. Bei ihrer Eröffnung sprach die neue Vorsitzende Angelika Glusa über die große Rotkreuzfamilie und bedankte sich, dass sie so herzlich aufgenommen worden sei und sich wirklich wohl fühle. Offiziell übergab sie den gebrauchten und für die Zwecke des DRK Ahnatal umgerüstete Krankentransportwagen an die Bereitschaft in Vertretung von Bereitschaftsleiter Timo Heinzemann. Dieser erläuterte, wie es überhaupt erst zu dem Wunsch eines solchen Fahrzeuges gekommen sei: Im Rahmen einer sogenannten Zukunftswerkstatt, die ca. alle fünf Jahre stattfindet, seien die Aktiven aufgefordert, ihre Wünsche zu äußern, was die Arbeit des Ahnataler DRK voranbringen und sie zukunftsfähig machen könnte. Ebenso werde zurückblickend diskutiert, was gut geklappt habe und wo Verbesserungspotential bestünde. Die Einbindung der Helfer sei dabei ausgesprochen wichtig und trage erheblich zum guten Arbeitsklima bei. Der Wunsch nach einem KTW stand dabei ganz oben auf der Liste, werde er doch zunehmend zu Sanitätsdiensten und bei Einsätzen benötigt, das Ausleihen aus Nachbarkreisverbänden gestalte sich dabei aber immer schwieriger. So konnte das Fahrzeug nach ca. 1 1/2 Jahren Suche und Planung in mehreren hundert Einsatzstunden instandgesetzt und für die erforderlichen Zwecke ausgerüstet werden. Dass die Finanzierung möglich war, ist auch der Mathias-Kaufmann-Stiftung zu verdanken. Neben den erforderlichen Rücklagen konnte die Stiftung eine Finanzierungslücke schließen. Hierfür dankten Vorstand und Bereitschaftsleitung Herrn Kaufmann sehr herzlich.