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Intensive Übung für Ahnataler DRK-Kräfte

Ein sehr intensives Übungsprogramm absolvierten Sanitäter und Führungskräfte des DRK Ortsvereins unter teilweiser Beteiligung anderer Rotkreuzler am vergangenen Wochenende. Beginnend mit der fiktiven Versorgung von Verletzten nach der Detonation einer gefundenen Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg wurden die Teileinheiten des 2. Sanitätszuges Kreis Kassel am späten Freitagabend auf den Plan gerufen. Unter der Leitung von Dennis Heer und Jan-Niklas Glusa erfolgte die Alarmierung der Teams aus Söhrewald, Kaufungen, Vellmar und Ahnatal, um im Bereich des Bühls eine sogenannte strukturierte Patientenablage aufzubauen und zu betreiben. Diese ist erforderlich, um bei einem geschehenen Unglück schnell Ordnung in das Einsatzgebiet zu bringen und dafür zu sorgen, dass anschließend den Betroffenen zügig geholfen werden kann. Die Herausforderung ist und bleibt dabei, dass verschiedene Teileinheiten innerhalb kürzester Zeit strukturiert zusammenwirken müssen. Dies hat nach Auffassung der Zugführung sehr gut geklappt, zudem stand der komplette Sanitätszug innerhalb von 30 min. nach erfolgter Alarmierung am Ahnataler Rotkreuzhaus vollständig zur Verfügung.

Am nächsten Samstagvormittag beteiligte sich ein Team der Ahnataler DRK-Helfer mit seinem Krankentransportwagen an der Abschlussübung "Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen (THVU)". Diese wird regelmäßig mit anderen Feuerwehren des Landkreises Kassel auf dem Hof des Ahnataler Feuerwehrhauses durchgeführt und bindet verschiedene Einsatzkräfte gleichzeitig ein. Hier übernehmen die Ahnataler stets den Part des Regelrettungsdienstes. Wie bei den bisherigen THVU-Ausbildungen klappte auch diesmal die Zusammenarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr wieder sehr gut.

Den Abschluss bildete eine Großübung des Kreises Kassel, bei der der Schwerpunkt im Beseitigen und Sichern von Gefahrgut nach einem Unfall in einem größeren Betrieb ging. Zu diesem Zweck wurde, neben verschiedenen Feuerwehren des Landkreises Kassel, dem ASB-Regelrettungsdienst aus Lohfelden und dem Ahnataler DRK Krankentransportwagen, auch die sogenannte Analytische TaskForce (ATF) der Dortmunder Feuer zum fiktiven Einsatzort nach Lohfelden gerufen. In Abstimmung mit der leitenden Notärztin Mona Feine aus Hofgeismar begannen die Ahnataler, eine strukturierte Patientenablage zu errichten und mit den Kollegen zu betreiben. Aufgrund der heißen Witterung wurde die Übungsveranstaltung zum Schutz der eingesetzten und in den Schutzanzügen unter enormer Belastung stehenden Feuerwehrkräfte allerdings vorzeitig abgebrochen. 

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