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Kategorie: Geschichte der OV
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Immer schwieriger gestaltete sich die Tatsache, dass Ausbildungs-, Lager- und die beiden Fahrzeugstandorte örtlich auseinanderlagen. Im Winter mussten die temperaturempfindlichen Medikamente und Geräte aus den Fahrzeugen entfernt werden, eine Wartung und Reinigung war zu dieser Jahreszeit nahezu unmöglich. Auch Terminkollisionen mit anderen Nutzern des Ausbildungsraumes belasteten die Rotkreuzarbeit immer mehr.

So begann im Jahr 1999 die Planung zur Errichtung einer neuen, zentralen Unterkunft am Standort der alten Garage hinter dem Heckershäuser Gemeindezentrum. Neben zahlreichen Varianten der baulichen Gebäudegestaltung waren aber in erster Linie Probleme der Einbindung der Unterkunft in die Struktur des Wohngebietes, Fragen der Finanzierung und die Ausführung durch Firmen und Eigenleistung zu klären. Dank der großzügigen Unterstützung der Gemeinde Ahnatal, ohne die dieses Projekt nie hätte begonnen werden können, konnte am Rosenmontag 2000 mit dem Abbruch der alten Garage und den Fundamentarbeiten begonnen werden. Bereits nach wenigen Wochen stand der Rohbau und im Mai des gleichen Jahres waren der Dachstuhl aufgestellt, das Dach eingedeckt und sämtliche Fenster und Außentüren eingebaut. Der Innenausbau wurde in mehreren tausend Stunden Eigenleistung durchgeführt und nahm ein weiteres Jahr in Anspruch.

Die offizielle Hauseinweihung konnte im Sommer 2002 gefeiert werden, obwohl der Dienstbetrieb zu diesem Zeitpunkt bereits ein halbes Jahr in vollem Gange war. Lediglich der Außenputz und die rotkreuzeinheitliche Gebäudebeschriftung folgten noch im darauffolgenden Jahr und waren nun noch optisch der krönende Abschluss der Baumaßnahme.

Seitdem entwickelt sich das Ahnataler Rote Kreuz stetig weiter. Durch einen Führungswechsel innerhalb der Bereitschaft wurde die Organisation der örtlichen Blutspendetermine stark verändert, was eine deutliche Steigerung der Spenderzahlen zur Folge hatte. Die Bevölkerung hat das Rotkreuzhaus sehr gut angenommen und zahlreiche Aus- und Fortbildungen, Kurse oder Vorträge konnten schon im Schulungsraum des Obergeschosses durchgeführt werden. Durch die Umstruktierungen im Katastrophenschutz, die eine erhebliche Materialbeschaffung durch den Bund zur Folge hatte, konnte die Lagerfläche im Bereich der Fahrzeughalle gut ausgenutzt werden. Ein schneller Zugriff der Helfer auf Fahrzeuge und Materialien war nun erstmals möglich und auch die Umkleidebedingungen entsprechen den damaligen Anforderungen.

 

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